Die Tunesierin Olfa ist Mutter von vier Teenagern. Eines Tages verschwinden die beiden ältesten und stellen mit ihrer schieren Abwesenheit vieles vom Gewesenen in Frage. Die Filmemacherin Kaouther Ben Hania will einen Film über Olfa und ihre Töchter machen und begibt sich auf eine intime Reise ins Frausein und die Schwesternschaft. Um die Abwesenheit von zwei der vier Schwestern zu überbrücken, engagiert sie professionelle Schauspielerinnen und spielt, einmal mehr souverän, mit Wirklichkeiten und Wahrnehmungen des Lebens. Entstanden ist eine fesselnde Betrachtung dessen, was das Frausein in einer männlich determinierten Welt heisst.